Aufdecken der Spuren: Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Verfolgung der Nutzung von Dienstkonten

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Dienstkonten sind leistungsstarke Tools, die wichtige automatisierte Funktionen innerhalb von IT-Systemen ausführen. Sie können jedoch auch erhebliche Risiken bergen, wenn sie kompromittiert werden.

Netzwerk Performance Dienstkonto Die Nutzung ist von entscheidender Bedeutung für die Aufrechterhaltung von Sicherheit und Compliance. Viele Unternehmen haben jedoch Schwierigkeiten, einen vollständigen Überblick darüber zu erhalten, wie viele dieser Konten sie genau haben, ganz zu schweigen davon, wie sie tatsächlich in der gesamten Umgebung genutzt werden. Aus diesem Grund erfordert das Aufdecken der Spuren der Dienstkontoaktivität einen methodischen Ansatz über alle Systeme, Protokolle und Konten hinweg.

In diesem Leitfaden erfahren Sie, wie Sie die Nutzung von Dienstkonten in Ihrem Unternehmen mithilfe einer mehrschichtigen Überwachungsmethode gründlich verfolgen können. Mit der richtigen Lösung und den richtigen Techniken kann Ihr Unternehmen die Spuren von Dienstkontoaktivitäten aufdecken und sicherstellen, dass diese nicht zu potenziellen Verstößen führen Ransomware Anschläge.

So finden Sie heraus, wo ein Dienstkonto verwendet wird

Schritt 1: Überprüfung Active Directory für bestehende Dienstkonten

Um herauszufinden, wo Dienstkonten in Ihrer Umgebung verwendet werden, ist der erste Schritt eine Überprüfung Active Directory (AD) für bestehende Dienstkonten. Dienstkonten werden von Anwendungen und Diensten verwendet, um auf Ressourcen zuzugreifen. Ihre Identifizierung kann daher Aufschluss darüber geben, welche Systeme möglicherweise auf welche Daten zugreifen.

Innerhalb Active DirectoryBenutzer und Computer können Sie filtern Benutzerkonten um nur Dienstkonten anzuzeigen. Dienstkonten folgen in der Regel einer Namenskonvention wie „SVC_“ oder „SERVICE_“, um sie von Standardbenutzerkonten zu unterscheiden. Überprüfen Sie jedes Dienstkonto, um Folgendes festzustellen:

  • Von welcher Anwendung oder welchem ​​Dienst es verwendet wird. Das Feld „Name“ oder „Beschreibung“ kann Einzelheiten darüber enthalten, welches System das Konto verwendet.
  • Welche Privilegien ihm gewährt wurden. Dienstkonten erhalten häufig erhöhte Rechte für den Zugriff auf Ressourcen. Daher ist es wichtig, die Zugriffsebene zu kennen.
  • Wann das Passwort zuletzt geändert wurde. Passwörter für Dienstkonten sollten komplex sein und gemäß den Richtlinien Ihrer Organisation regelmäßig gewechselt werden.
  • Wenn das Konto noch aktiv genutzt wird. Deaktivieren Sie alle nicht verwendeten Dienstkonten, um die Kosten zu reduzieren Angriffsfläche.
  • Wenn das Konto zusätzliche Überwachung oder Sicherheitskontrollen erfordert. Für privilegierte Dienstkonten sind möglicherweise zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen erforderlich, beispielsweise die Erstellung von Zugriffskontrollrichtlinien.

Sobald Sie alle vorhandenen Dienstkonten in Ihrem katalogisiert haben Active Directorykönnen Sie sie mit der Liste der genehmigten Anwendungen und Dienste Ihrer Organisation vergleichen. Suchen Sie nach nicht autorisierten oder nicht erkannten Dienstkonten, da diese auf kompromittierte Anmeldeinformationen oder eine böswillige Insider-Bedrohung hinweisen könnten. Entfernen oder deaktivieren Sie sie sofort.

Aktivieren Sie für autorisierte Dienstkonten die Protokollierung und Überwachung, um deren Aktivität und Nutzung im Laufe der Zeit zu verfolgen. Suchen Sie nach Lösungen, die eine Echtzeitüberwachung von Dienstkonten ermöglichen und Verhaltensanomalien erkennen, die auf eine Gefährdung oder einen Missbrauch des Kontos hinweisen könnten. Die kontinuierliche Analyse der Aktivität von Dienstkonten ist von entscheidender Bedeutung, um zu verstehen, wo diese Konten in Ihrer Umgebung verwendet werden, und um sicherzustellen, dass sie jederzeit sicher bleiben.

Weitere Informationen hierzu finden Sie in unserem umfassenden Leitfaden So finden Sie Dienstkonten in Active Directory.

Schritt 2: Suchen Sie nach Dienstkonten in Entra ID

Um herauszufinden, wo Dienstkonten in Microsoft verwendet werden Entra ID, melden Sie sich beim Portal an, navigieren Sie zum Abschnitt „ID“ und wählen Sie dann unter „Verwalten“ die Option „Unternehmensanwendungen“ aus. Dadurch wird eine Liste aller Anwendungen im Mandanten angezeigt.

Suchen Sie nach Anwendungen mit „Dienstkonto“ im Namen. Dies sind die von Entra-Diensten erstellten Konten für den Zugriff auf Ressourcen. Wählen Sie eine Anwendung aus und klicken Sie auf „Eigenschaften“, um Details wie App-ID, Anmelde-URL und Gruppenmitgliedschaft anzuzeigen. Die Gruppenmitgliedschaft zeigt an, auf welche Entra-Ressourcen das Dienstkonto Zugriff hat.

Zu den häufigsten Entra-Dienstkonten, nach denen Sie suchen sollten, gehören:

  • Entra ID Dienstkonto: Verwendet von Entra ID um auf Ressourcen zuzugreifen
  • Entra DNS-Dienstkonto: Wird von Entra DNS für den Zugriff auf DNS-Zonen verwendet
  • Entra Policy-Dienstkonto: Wird von Entra Policy verwendet, um auf Ressourcen zur Compliance-Bewertung zuzugreifen
  • Log Analytics-Dienstkonto: Wird von Log Analytics verwendet, um auf Ressourcen zur Überwachung zuzugreifen

Um die Berechtigungen eines Dienstkontos zu ermitteln, überprüfen Sie dessen Rollenzuweisungen. Dadurch kann aufgedeckt werden, ob das Konto über unnötig hohe Zugriffsebenen verfügt. Wählen Sie das Dienstkonto aus und klicken Sie unter „Verwalten“ auf Rollenzuweisungen. Dadurch werden die dem Dienstkonto zugewiesenen Rollen und die Ressourcen/Bereiche, auf die es Zugriff hat, aufgelistet. Suchen Sie nach Rollen, die Zugriff auf Administratorebene gewähren, z. B. Besitzer oder Mitwirkender für hochwertige Ressourcen. Wenn diese Rollen gefunden werden, sollten sie sofort auf die geringsten Berechtigungen reduziert werden.

Einige wichtige Punkte, die Sie bei der Überprüfung von Dienstkonten berücksichtigen sollten:

  • Nur Entra-Dienste sollten Dienstkonten erstellen. Alle manuell erstellten Dienstkonten sollten untersucht werden.
  • Dienstkonten sollten nur über den minimalen Zugriff verfügen, der zur Ausführung ihrer beabsichtigten Funktionen erforderlich ist. Ein umfassender Zugriff erhöht das Risiko kompromittierter Konten.
  • Überwachen Sie die Anmeldeaktivität des Dienstkontos auf Anzeichen eines verdächtigen Zugriffs. Entra ID Premium bietet Tools zur Erkennung riskanter Anmeldungen.
  • Implementieren Sie strenge Sicherheitskontrollen wie digitale Zäune, bedingten Zugriff und privilegiertes Identitätsmanagement, um Abhilfe zu schaffen sichere Dienstkonten.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die regelmäßige Überprüfung von Dienstkonten und deren Zugriffsberechtigungen ein Schlüssel zur Verringerung der Bedrohung durch kompromittierte Konten ist. Eine strenge Kontrolle der Dienstkonten trägt dazu bei, einen sicheren und konformen Zugriff auf Ressourcen sicherzustellen.

Schritt 3: Scannen Sie Ihre IT-Infrastruktur auf die Nutzung von Dienstkonten

Um herauszufinden, wo Ihre Dienstkonten in Ihrer IT-Infrastruktur verwendet werden, müssen Sie jedes System gründlich scannen. Dies umfasst sowohl den Einsatz automatisierter Scan-Tools als auch die Durchführung manueller Inspektionen kritischer Systeme.

Überprüfen Sie die Kontoberechtigungen

Überprüfen Sie die jedem Dienstkonto auf allen Systemen zugewiesenen Berechtigungen. Suchen Sie nach Konten mit umfassendem und unnötigem Zugriff, der dies erleichtern könnte seitliche Bewegung wenn kompromittiert. Beschneiden Sie Berechtigungen und Rollen, sodass jedes Konto nur über den geringsten Zugriff verfügt, der für die ordnungsgemäße Durchführung seiner Aktivitäten erforderlich ist.

Suchen Sie nach eingebetteten Passwörtern

Durchsuchen Sie alle Skripts, Konfigurationsdateien und Code-Repositorys nach Anmeldeinformationen für eingebettete Dienstkonten. Diese fest codierten Passwörter können ein ernstes Sicherheitsrisiko darstellen, wenn sie von böswilligen Akteuren aufgedeckt werden. Entfernen Sie daher unbedingt alle gefundenen eingebetteten Passwörter und speichern Sie stattdessen alle Anmeldeinformationen in einer sicheren Lösung zur Verwaltung von Geheimnissen.

Auf Kontomissbrauch prüfen

Überprüfen Sie Systeme und Anwendungen, die in Ihre Dienstkonten integriert sind, sorgfältig auf Anzeichen von Missbrauch oder Kompromittierung. Suchen Sie nach ungewöhnlichen Anmeldungen, Dateiausführungen oder -änderungen oder anderen verdächtigen Kontoaktivitäten, die auf einen möglichen Verstoß hinweisen könnten. Sperren Sie den Zugriff sofort, wenn ein unbefugter Zugriff festgestellt wird.

Stellen Sie Überwachungstools bereit

Verwenden Sie Überwachungstools, um einen vollständigen Einblick in das Verhalten von Dienstkonten zu erhalten und Bedrohungen zu erkennen. Es ist wichtig, für jedes Konto eine Basislinie der normalen Aktivität zu erstellen, damit Sie dann alle Abweichungen erkennen können, die auf eine Kompromittierung oder einen Missbrauch hinweisen könnten, und so eine schnelle Reaktion ermöglichen können.

Wiederholen Sie die Scans regelmäßig

Die Durchführung regelmäßiger Scans Ihrer IT-Infrastruktur ist ein Schlüssel zur Verwaltung Sicherheit des Dienstkontos Risiken. Wiederholen Sie die oben beschriebenen Schritte kontinuierlich, um neu auftretende Probleme aufzudecken. Planen Sie Scans so, dass sie wöchentlich oder monatlich automatisch ausgeführt werden, um einen möglichst umfassenden Einblick in die Landschaft Ihres Dienstkontos zu erhalten.

Um die damit verbundenen Risiken zu reduzieren, ist es wichtig, durch häufiges Scannen und Überwachen den Überblick über die Nutzung von Dienstkonten zu behalten privilegierte Konten. Obwohl diese proaktiven Schritte zeitaufwändig sind, können sie dazu beitragen, einen schwerwiegenden Verstoß zu verhindern, der im Falle eines kompromittierten Dienstkontos zur Folge hätte. Kontinuierliche Sichtbarkeit und Überprüfung geben Ihnen die Gewissheit, dass dieser kritische Aspekt der Sicherheit Ihrer Infrastruktur ordnungsgemäß verwaltet wird.

Schritt 4: Überprüfen Sie die Konfigurationsdateien auf Servern und Anwendungen

Die Überprüfung der Konfigurationsdateien auf Servern und Anwendungen ist ein weiterer wichtiger Schritt bei der Verfolgung der Nutzung von Dienstkonten. Diese Dateien enthalten Details zur Konfiguration von Dienstkonten und zu den spezifischen Berechtigungen, die ihnen gewährt wurden.

Um Konfigurationsdateien zu überprüfen, müssen Sie sich bei allen Servern und Anwendungen anmelden, auf die Dienstkonten Zugriff haben. Suchen Sie nach Dateien mit Namen wie „config.xml“, „app.config“ oder „web.config“. Überprüfen Sie auf Linux- und Unix-Systemen auch die Dateien „/etc/passwd“, „/etc/group“ und „/etc/shadow“.

Sobald Sie diese Konfigurationsdateien gefunden haben, überprüfen Sie sie auf Erwähnungen von Dienstkontonamen. Suchen Sie beispielsweise nach Abschnitten zu:

  • Authentifizierung: Sehen Sie, welche Anmeldeinformationen und Berechtigungen Dienstkonten zum Anmelden verwenden. In den Dateien können Kontonamen, Kennwörter und Anmeldemethoden angegeben sein.
  • Genehmigung: Überprüfen Sie, welche Zugriffsebene jedes Dienstkonto hat – z. B. Lese-, Schreib- oder Administratorberechtigungen. In den Konfigurationsdateien werden die spezifischen Ressourcen, Dateien und Daten aufgelistet, die die Konten ändern oder anzeigen können.
  • Rollen und Verantwortlichkeiten: In einigen Dateien werden möglicherweise die beabsichtigte Verwendung und die Verantwortlichkeiten Ihrer Dienstkonten beschrieben. Überprüfen Sie, ob die aktuelle Konfiguration mit der dokumentierten Verwendung übereinstimmt. Achten Sie unbedingt auf Abweichungen, die auf böswillige Aktivitäten oder Kontomissbrauch hinweisen könnten.
  • Abhängigkeiten: Die Konfigurationsdateien geben möglicherweise andere Systeme, Anwendungen oder Ressourcen an, auf die die Dienstkonten angewiesen sind oder in die sie integriert sind. Diese Abhängigkeiten können weitere Bereiche bieten, in denen nach Spuren der Dienstkonten gesucht werden kann.

Die Überprüfung von Server- und Anwendungskonfigurationsdateien bietet wertvolle Einblicke in die Einrichtung und Verwendung von Dienstkonten in der Umgebung. Durch den Vergleich der Konfigurationsdetails mit der tatsächlichen Kontoaktivität und -nutzung können Unregelmäßigkeiten aufgedeckt werden, die auf kompromittierte oder missbrauchte Konten hinweisen. Die besten Lösungen können die Erkennung und Analyse von Dienstkonten systemübergreifend automatisieren, um diesen Nachverfolgungsprozess zu optimieren.

Schritt 5: Nutzen Sie eine Service-Account-Management-Lösung

Eine Lösung zur Verwaltung von Dienstkonten bietet die ideale Möglichkeit, Einblick in die Nutzung von Dienstkonten zu gewinnen und diese zu kontrollieren. Diese speziell entwickelten Tools sind speziell für die Verwaltung von Dienstkonten im großen Maßstab konzipiert. Sie bieten einen zentralen Ort, um alle Dienstkonten in einer Umgebung zu erkennen, sie auf Anomalien zu überwachen und strenge Zugriffskontrollen einzurichten.

Umfassende Entdeckung

Eine Lösung zur Verwaltung von Dienstkonten sollte fortschrittliche Erkennungstechniken einsetzen, um alle Dienstkonten aufzudecken, auch solche, die möglicherweise „verwaist“ oder falsch konfiguriert sind. Es scannt Domänen, Datenbanken, Anwendungen und mehr, um eine vollständige Bestandsaufnahme der Konten zu erstellen. Diese vollständige Transparenz ist unerlässlich, um Sicherheitslücken zu schließen und Risiken zu reduzieren.

Kontinuierliche Überwachung

Sobald alle Dienstkonten erkannt wurden, sollte die Lösung in der Lage sein, sie ständig auf ungewöhnliche Aktivitäten zu überwachen, die auf eine Kompromittierung hinweisen könnten. Es sollte eine Grundlinie des normalen Verhaltens für jedes Konto festlegen und dann in der Lage sein, Warnungen zu senden, wenn es Abweichungen von der Norm gibt, oder den Zugriff sogar ganz zu blockieren. Diese 24/7-Überwachung sollte über alle Konten und Systeme hinweg funktionieren, um potenzielle Bedrohungen sofort zu erkennen.

Granulare Zugriffskontrolle

Die richtige Lösung zur Verwaltung von Dienstkonten sollte in der Lage sein, den Zugriff mit den geringsten Rechten durchzusetzen, indem sie es Administratoren ermöglicht, granulare Ebenen der Zugriffskontrolle und Berechtigungsüberprüfungen zu implementieren. Sie sollten beispielsweise in der Lage sein, Dienstkonten gerade genug Zugriff zu gewähren, um ihre spezifischen Funktionen auszuführen, und nicht mehr. Es sollte auch die Möglichkeit geben, regelmäßige Überprüfungen der Berechtigungen zu planen, um sicherzustellen, dass Konten im Laufe der Zeit keine unnötigen Berechtigungen ansammeln. Diese Kontrollen können den Schaden mindern, der entsteht, wenn ein Dienstkonto kompromittiert wird.

Silverfort: Der Marktführer beim Schutz von Dienstkonten

Silverfort ist der Branchenführer, wenn es um den Schutz von Dienstkonten geht. Der Silverfort Die Lösung kann alle Dienstkonten sowohl in Cloud- als auch in lokalen Umgebungen erkennen, sie kontinuierlich überwachen und eine detaillierte Zugriffskontrolle ermöglichen, um das Risiko zu reduzieren. Mit Silverforterhalten Unternehmen vollständige Transparenz und Kontrolle über alle Dienstkonten, sodass sie endlich Sicherheitslücken schließen und Bedrohungen wie Datenschutzverletzungen und Ransomware stoppen können. Außerdem, Silverfort liefert eine speziell entwickelte Lösung für Unified Identitätsschutz Dadurch können alle Benutzerkonten – einschließlich Dienstkonten – in großem Umfang gesichert werden.

Was sind Dienstkonten und warum sind sie wichtig?

Dienstkonten sind Administratorkonten in Betriebssystemen und Anwendungen, die automatisierte Prozesse und Aufgaben ausführen. Sie sind für die System- und Anwendungsfunktionalität von entscheidender Bedeutung, können aber auch zu Angriffsvektoren für böswillige Akteure werden. Aus diesem Grund ist eine genaue Überwachung und Verfolgung der Nutzung von Dienstkonten für Unternehmen von entscheidender Bedeutung.

Gängige Möglichkeiten, wie Dienstkonten in einer Unternehmensumgebung verwendet werden

Dienstkonten werden häufig von Anwendungen und automatisierten Prozessen in Unternehmen verwendet, um auf Ressourcen zuzugreifen und bestimmte Aktionen auszuführen. Es gibt einige gängige Möglichkeiten, Dienstkonten zu verwenden:

Anwendungszugriff
Dienstkonten werden häufig von Anwendungen verwendet, um auf Daten und APIs zuzugreifen. Beispielsweise kann eine CRM-Anwendung ein Dienstkonto verwenden, um auf eine Datenbank und eine API zuzugreifen und Kundeninformationen abzurufen. Diese Konten verfügen in der Regel über umfassenden Zugriff und Berechtigungen für die Ressourcen, die die Anwendung benötigt.

Geplante Tasks
Dienstkonten werden häufig zum Ausführen geplanter Aufgaben, Skripts und Cronjobs verwendet. Für diese Art von automatisierten Prozessen ist ein Konto zum Ausführen der Aufgaben erforderlich. Daher erhält ein Dienstkonto die erforderlichen Berechtigungen. Aufgaben wie Datenbanksicherungen, Dateiübertragungen und Berichtserstellung sind häufig auf Dienstkonten angewiesen.

Middleware und Überwachung
Middleware-Plattformen und Überwachungstools nutzen regelmäßig Dienstkonten. Sie benötigen Konten, um Dinge wie Abfragesysteme, das Zusammenfassen von Daten und das Überprüfen des Status durchzuführen. Dienstkonten gewähren diesen Tools den Zugriff, den sie benötigen, und beschränken gleichzeitig die Berechtigungen auf das, was zur Ausführung ihrer Funktionen erforderlich ist.

Privilegientrennung
Einige Organisationen verwenden Dienstkonten, um Berechtigungen zu trennen und dies durchzusetzen Prinzip des geringsten Privilegs. Anstatt einem einzelnen Benutzerkonto umfassenden Zugriff zu gewähren, werden Aufgaben in verschiedene Dienstkonten mit eingeschränkten Berechtigungen aufgeteilt. Dies trägt dazu bei, den Explosionsradius einzudämmen, falls ein Konto kompromittiert wird.

Aufgrund ihres privilegierten Zugriffs und der breiten Berechtigungsebene können Dienstkonten jedoch ein Hauptziel für Angreifer sein. Lösungen wie Silverfort Bieten Sie Dienstkontenschutz, indem Sie alle Dienstkonten automatisch erkennen, ihr Verhalten kontinuierlich überwachen und sofort Maßnahmen ergreifen, wenn Anomalien erkannt werden (z. B. das Senden einer Warnung, das Blockieren des Zugriffs oder beides). Dieser mehrschichtige Ansatz zur Sicherheit von Dienstkonten stellt sicher, dass der Grad ihres Zugriffs auf Ressourcen jederzeit transparent und kontrolliert bleibt.

Die Gefahren nicht verwalteter Dienstkonten

Nicht verwaltete Dienstkonten bieten allzu oft den Weg des geringsten Widerstands für böswillige Akteure, die versuchen, auf kritische Systeme und Daten zuzugreifen. Da diese Konten häufig über weitreichende Zugriffs- und Berechtigungen über Netzwerke und Systeme hinweg verfügen, können kompromittierte Dienstkonten von Angreifern verwendet werden, um administrativen Zugriff und erweiterte Berechtigungen zu erlangen.

Seitwärtsbewegung und Eskalation von Privilegien

Sobald Angreifer sich in einem Netzwerk befinden, versuchen sie in der Regel seitlich vorzudringen, um auf weitere Systeme und Konten zuzugreifen, mit dem Ziel, Administratorrechte und Kontrolle zu erlangen. Nicht verwaltete Dienstkonten sind daher ideale Ziele für diese Art von Aktivität, da sie häufig über Berechtigungen auf vielen Systemen verfügen. Durch die Kompromittierung eines Dienstkontos können Angreifer dessen Anmeldeinformationen nutzen, um sich bei Administratorkonten in einer Umgebung anzumelden und böswillige Aktivitäten durchzuführen (z. B. das Herausfiltern von Daten oder die Verbreitung von Ransomware).

Beharrlichkeit

Dienstkonten können Angreifern auch eine Möglichkeit bieten, den Zugriff auf ein Netzwerk aufrechtzuerhalten, selbst nachdem die ersten Zugangspunkte geschlossen wurden. Wenn die Zugangsdaten eines Dienstkontos gestohlen werden, können Angreifer sie noch lange nach dem ersten Einbruch zum Anmelden und Zugreifen auf Systeme verwenden. Aufgrund des breiten Zugriffs, den diese Konten über Netzwerke hinweg haben, haben Angreifer viele Möglichkeiten, sie zum Installieren von Hintertüren und zum Erstellen anderer Persistenzmechanismen zu nutzen.

Schwierigkeit der Erkennung

Da Dienstkonten darauf ausgelegt sind, Hintergrundprozesse und automatisierte Aufgaben auszuführen, wird ihre Aktivität oft übersehen. Dadurch kann es besonders schwierig sein, den unbefugten Zugriff und die Nutzung dieser Konten zu erkennen, sodass Angreifer über längere Zeiträume unentdeckt agieren können. Und ohne ordnungsgemäße Überwachung und vollständige Verwaltung der verfügbaren Dienstkonten kann das böswillige Verhalten tatsächlich auf unbestimmte Zeit andauern.

Um die von nicht verwalteten Dienstkonten ausgehenden Risiken zu verringern, müssen Unternehmen Lösungen implementieren, die vollständige Transparenz und Kontrolle über alle Dienstkontoaktivitäten bieten. Durch die Implementierung von a einheitlicher Identitätsschutz Mit der Plattform erhalten Unternehmen einen vollständigen Einblick in alle Dienstkonten sowie die Möglichkeit, deren Verhalten in Echtzeit zu überwachen, Least-Privilege-Richtlinien durchzusetzen und Benachrichtigungen über unbefugte Zugriffsversuche zu erhalten oder den Zugriff sogar ganz zu blockieren. Mit diesen Kontrollen können die Gefahren nicht verwalteter Dienstkonten endlich vermieden werden.

Ausuferung von Dienstkonten

Die Ausuferung von Servicekonten ist heutzutage eine häufige Herausforderung, mit der viele Unternehmen konfrontiert sind. Wenn Unternehmen wachsen und sich weiterentwickeln, steigt die Anzahl ihrer Dienstkonten oft exponentiell an. Dies wiederum kann zu einem zunehmenden Mangel an Transparenz und Kontrolle führen, was zu ernsthaften Sicherheitsrisiken führt und ein Unternehmen Cyberangriffen durch böswillige Akteure mit kompromittierten Anmeldeinformationen aussetzt.

Ohne ordnungsgemäße Verwaltung können Dienstkonten schnell zum Hauptangriffsvektor für unbefugten Zugriff werden. Angreifer nutzen diese übersehenen Konten regelmäßig aus, um sich Zugang zu kritischen Systemen zu verschaffen und innerhalb eines Netzwerks Chaos anzurichten. Und die Folgen können verheerend sein – von schwerwiegenden Datenschutzverletzungen bis hin zu katastrophalen Ransomware-Angriffen.

Um dieses Problem anzugehen, müssen Unternehmen proaktive Maßnahmen ergreifen, um die Ausbreitung von Dienstkonten besser zu bewältigen und Risiken zu reduzieren. Hier ist die Implementierung einer robusten Lösung, die einen vollständigen Einblick in die Servicekontoaktivität bietet, von entscheidender Bedeutung. Denn durch die Überwachung dieser Konten in Echtzeit können Unternehmen verdächtiges Verhalten sofort erkennen und Angriffe stoppen, bevor sie sich ausbreiten.

Neben der Überwachung ist die Durchsetzung von Least-Privilege-Richtlinien bei der Verwaltung von Dienstkonten von entscheidender Bedeutung. Indem Organisationen genau festlegen, auf welche Ressourcen Dienstkonten zugreifen können (einschließlich Quelle und Ziel), können sie die Auswirkungen einer Kompromittierung von Dienstkonten begrenzen. Dadurch wird sichergestellt, dass Dienstkonten weiterhin Zugriff auf die spezifischen Ressourcen haben, die sie benötigen, und gleichzeitig sichergestellt wird, dass sie stets „auf ihrer Spur bleiben“.

Letztendlich erfordert die Bekämpfung der Ausbreitung von Dienstkonten eine Kombination aus Technologie, Richtlinien und automatisierter Überwachung. Durch die Einführung der richtigen Lösung, die diese Funktionen bereitstellen kann, können Unternehmen ihre allgemeine Sicherheitslage verbessern und sich vor den Gefahren schützen, die von nicht verwalteten und unsichtbaren Dienstkonten ausgehen.

Zusammenfassung

In den heutigen vernetzten Umgebungen erfüllen privilegierte Konten Schlüsselfunktionen und müssen daher genau überwacht werden. Die Verfolgung der Untergruppe privilegierter Konten, die nicht menschlich sind (z. B. Dienstkonten), und ihrer Nutzung über Systeme und Geräte hinweg ist für die Aufrechterhaltung strenger Sicherheitspraktiken von entscheidender Bedeutung.

Indem Sicherheitsteams die hier beschriebenen Schritte zum Aufdecken von Dienstkontopfaden befolgen, können sie wertvolle Erkenntnisse darüber gewinnen, wie diese wichtigen Konten derzeit verwendet werden. Mit den richtigen Tools und Prozessen können Unternehmen Risiken reduzieren, die Auswirkungen von Sicherheitsverletzungen begrenzen und ihre gesamten Cyber-Abwehrstrategien stärken.

Silverfort bietet einen vollständig automatisierten und agentenlosen Ansatz zur Steuerung und Überwachung von Dienstkonten, sodass Sicherheitsexperten voll und ganz darauf vertrauen können, dass diese Konten vollständig unter Kontrolle sind.

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