Der Schutz von Dienstkonten ist eine Notwendigkeit, kein Luxus 

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Die Rolle von Dienstkonten in der heutigen komplexen Unternehmensumgebung kann nicht genug betont werden. Diese nicht-menschlichen oder Machine-to-Machine (M2M)-Konten werden von Anwendungen, Systemen und Diensten verwendet, um wichtige automatisierte Aufgaben innerhalb eines Netzwerks auszuführen. Zur Ausführung ihrer Routineaufgaben benötigen sie Zugriff auf Ressourcen wie Datenbanken und Dateifreigaben. Wenn es jedoch nicht richtig gemanagt wird, Dienstkonten können erhebliche Risiken bergen und es Bedrohungsakteuren ermöglichen, kompromittierte Zugangsdaten auszunutzen, diese Konten zu übernehmen und sich unbemerkt seitlich durch ein Netzwerk zu bewegen. 

Die Rolle und Risiken von Dienstkonten 

Dienstkonten sind dedizierte, nicht menschliche Konten, die von IT-Administratoren zur Ausführung auf verschiedenen Computern oder durch Prozesse wie die Softwareinstallation erstellt werden. Sie führen automatische, sich wiederholende und geplante Aktionen im Hintergrund aus, normalerweise ohne menschliches Eingreifen. Wenn ein Dienstkonto erstellt wird, werden ihm in der Regel eine Reihe von Berechtigungen zugewiesen, die es ihm ermöglichen, bestimmte Aufgaben auszuführen oder auf bestimmte Ressourcen zuzugreifen. 

Die Funktionen, die Dienstkonten unverzichtbar machen, machen sie jedoch auch zu einem potenziellen Sicherheitsrisiko. Es ist üblich, dass Dienstkonten ein privilegierter Zugriff zugewiesen wird, der dem eines Administrators ähnelt. Dieser Zugriff ist zwar erforderlich, damit das Dienstkonto seine Aufgaben ausführen kann, kann jedoch auch ein Sicherheitsrisiko darstellen, wenn Administratoren das genaue Verhalten und die Aktivität dieser Konten nicht vollständig kennen. 

Dienstkontoverwaltung 

Um Dienstkonten effektiv zu verwalten, müssen Sie alle verwendeten Kontotypen ermitteln. Die Zahl der Dienstkonten innerhalb einer Organisation kann Hunderte oder sogar Tausende betragen, was es schwierig macht, den Überblick über jedes einzelne Konto und seine Aktivitäten zu behalten. Einem Bericht von Osterman zufolge „Der Zustand der Identitätsangriffsfläche“, nur 22 % der Organisationen halten es für äußerst wichtig zu wissen, welche Dienstkonten in ihren Umgebungen vorhanden sind.  

Erschreckend, Nur 19.8 % der Organisationen haben volles Vertrauen dass sie wissen, welche Dienstkonten in ihrer Umgebung verwendet werden. Es ist wichtig zu wissen, welche Dienstkonten sich in Ihrer Umgebung befinden und welche Aufgaben sie ausführen, da dies dazu beiträgt, unbefugten Zugriff zu verhindern seitliche Bewegung Angriffe durch Bedrohungsakteure. Es ermöglicht außerdem eine effektive Verwaltung und Sicherheit dieser Konten, die häufig über privilegierten Zugriff verfügen. 

Vollständige Sichtbarkeit der Dienstkonten 

Aufgrund der fehlenden vollständigen Transparenz der Dienstkonten ist es für Unternehmen schwierig, damit verbundene unbefugte Zugriffe oder böswillige Aktivitäten zu erkennen. Laut Ostermans Bericht Nur 5.7 % der Unternehmen haben vollständigen Einblick in ihre Dienstkonten. Ohne vollständigen Einblick in Dienstkonten und deren Nutzung sind Unternehmen Sicherheitsrisiken ausgesetzt, einschließlich unbefugtem Zugriff durch Bedrohungsakteure, was zu Lateral-Movement-Angriffen führen kann. 

Da nur ein kleiner Prozentsatz der Unternehmen über einen vollständigen Einblick in die Dienstkonten verfügt, werden Dienstkonten häufig als einfache Möglichkeit für Angreifer angesehen, sich Zugriff auf die Umgebung eines Unternehmens zu verschaffen und sich seitlich davon zu bewegen. In den meisten Organisationen sollte dies ein ernstes Problem für Sicherheitsverantwortliche sein – allerdings nur 17.9 % der Organisationen sind äußerst besorgt über die mangelnde Transparenz ihrer Dienstkonten. 

Verhindern von Angriffen mithilfe kompromittierter Dienstkonten  

Das Fehlen robuster Sicherheitskontrollen zur Verhinderung von Angriffen über kompromittierte Dienstkonten stellt eine erhebliche Sicherheitslücke in der Cybersicherheitslage eines Unternehmens dar. Wenn diese Konten nicht ordnungsgemäß geschützt sind, werden sie zu attraktiven Zielen für böswillige Akteure, die unbefugten Zugriff suchen.  

In Ostermans Bericht heißt es: nur 26.2 % der Organisationen haben extremes Vertrauen dass ihre Sicherheitskontrollen verhindern können, dass Dienstkonten in Echtzeit kompromittiert werden. Ohne angemessene Kontrollen wie kontinuierliche Überwachung und strenge Zugriffsrichtlinien können kompromittierte Dienstkonten unentdeckt bleiben und Bedrohungsakteuren einen längeren Zugriff auf kritische Systeme und sensible Daten ermöglichen.  

Diese Lücke in den Sicherheitskontrollen erhöht nicht nur das Risiko von Datenschutzverletzungen, sondern erhöht auch das Potenzial für Betriebsstörungen und Insider-Bedrohungen. Die Behebung dieses Mangels ist für Unternehmen von entscheidender Bedeutung, um ihre Abwehrmaßnahmen zu stärken und einen widerstandsfähigen Sicherheitsrahmen gegen sich entwickelnde Cyber-Bedrohungen zu gewährleisten. 

Priorität und zugewiesene Ressourcen für den Schutz des Dienstkontos  

Ostermans Bericht weist darauf hin 67.9% der Organisationen sind sich der mit Dienstkonten verbundenen Risiken bewusst, legen jedoch anderen Sicherheitsinitiativen höhere Priorität bei. Die Notwendigkeit, Ressourcen zu priorisieren und Budgets für den Schutz von Dienstkonten vor anderen Sicherheitsinitiativen bereitzustellen, wurzelt in der Erkenntnis, dass diese die Hauptziele von Cyber-Bedrohungen sind. Durch die Priorisierung des Schutzes von Dienstkonten verringern Unternehmen das Risiko von unbefugtem Zugriff, Datenschutzverletzungen und Betriebsunterbrechungen. 

Eine Investition in umfassende Sicherheitsmaßnahmen für Dienstkonten bietet eine solide Grundlage für die Abwehr sich entwickelnder Cyber-Bedrohungen und Insider-Bedrohungen. Trotz der Bedeutung anderer Sicherheitsprojekte Sicherung von Dienstkonten ist eine proaktive Maßnahme, die sicherstellt, dass die am wenigsten erkannten Sicherheitsrisiken zum Schutz vor potenziellen Verstößen und zur Stärkung des gesamten Identitätssicherheitsstatusmanagements Ihres Unternehmens priorisiert werden. 

Der dringende Bedarf an Dienstkontoschutz 

Dienstkonten, die in der breiteren Sicherheitslandschaft oft übersehen werden, üben erheblichen Einfluss auf die kritischen Systeme und sensiblen Daten eines Unternehmens aus. Wenn Unternehmen beginnen, das Risiko zu erkennen, dass sie unentdeckt und unüberwacht bleiben, wird die Notwendigkeit des Schutzes von Dienstkonten keine diskretionäre „nice-to-have“-Maßnahme mehr sein, sondern sich stattdessen zu einem Eckpfeiler der Cybersicherheit entwickeln.  

Die Vernachlässigung ihres Schutzes birgt Sicherheitsrisiken, die zu unbefugtem Zugriff, Betriebsunterbrechungen und potenziellen Datenschutzverletzungen führen können. Wir erkennen die zentrale Rolle an, die Dienstkonten dabei spielen IdentitätsinfrastrukturEs ist klar, dass die Priorisierung von Ressourcen und die Bereitstellung von Budgets für ihren Schutz nicht nur eine strategische Entscheidung, sondern eine grundlegende Notwendigkeit sind. Da sich Cyber-Bedrohungen ständig weiterentwickeln, gewährleistet die Investition in den Schutz von Dienstkonten die Belastbarkeit, Integrität und Sicherheit der Benutzer und Ressourcen eines Unternehmens und macht sie zu einem unverzichtbaren Element einer umfassenden Cyber-Sicherheitsstrategie. 

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