Identitätssegmentierung: Eine wichtige Säule zur Stärkung der Sicherheitslage

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Da sich Cyber-Bedrohungen weiterentwickeln, müssen Unternehmen ihre Identitätssicherheitsstrategien ständig anpassen, um geschützt zu bleiben. Eines der wichtigsten Elemente moderner Sicherheitsstrategien ist die Netzwerksegmentierung, bei der ein Netzwerk in kleinere, isolierte Segmente unterteilt wird, um den unbefugten Zugriff auf sensible Ressourcen zu beschränken.

Da die Netzwerksegmentierung in den meisten Unternehmen bekannt ist und von ihnen umgesetzt wird, stellt die Zunahme von Identitätsbedrohungen einen moderneren Ansatz für die Segmentierung auf der Ebene der Identitätskontrolle dar.

Eine weitere Erweiterung dieses Konzepts ist Identitätssegmentierung, das sich auf die Identität und Attribute der Benutzer, Geräte und Anwendungen konzentriert. Dieser Ansatz ermöglicht es Unternehmen, granulare Zugriffskontrollen auf bestimmte Identitäten anzuwenden und so ihre allgemeine Sicherheitslage und ihren Schutz vor unbefugtem Zugriff zu verbessern.

In diesem Blog werden wir den Unterschied zwischen Netzwerksegmentierung und Identitätssegmentierung untersuchen. Wir werden auch untersuchen, wie die Identitätssegmentierung der Schlüssel zur Implementierung einer wahren Identität ist Zero Trust Strategie.

Die Entwicklung der Netzwerksegmentierung

Netzwerksegmentierung ist ein Sicherheitsansatz, der Segmente im Unternehmensnetzwerk isoliert, um das Risiko zu reduzieren Angriffsfläche. Die Netzwerksegmentierung funktioniert am besten in der „Castle and Moat“-Unternehmensumgebung und sichert alle Angriffspunkte in der Umgebung. Dieser Ansatz wird seit Anfang der 2000er Jahre von Sicherheits- und IT-Teams stark umgesetzt.

Während sich dieser Ansatz in den meisten Netzwerksicherheitsstrategien als effektiv erwiesen hat, macht die Weiterentwicklung der Cyberbedrohungen Lücken in der Netzwerksegmentierung deutlich.

Zugriffsrichtlinien für die Netzwerksegmentierung werden typischerweise durch Firewall-Regeln oder VLANs definiert, die in der Regel statisch sind und vom Netzwerkverkehr abhängig sind. Diese statischen Richtlinien hängen vom Gerät und nicht von den Zugriffsanforderungen des Benutzers ab und gewähren Benutzern häufig basierend auf ihrem Standort im Netzwerk umfassenden Zugriff. Angreifer zielen zunehmend auf Benutzeridentitäten ab und nutzen kompromittierte Anmeldeinformationen aus, um sich unbefugten Zugriff zu verschaffen.

Der Ansatz passt sich nicht der Dynamik moderner Arbeitsumgebungen an, in denen Benutzer von verschiedenen Geräten und Standorten aus auf Ressourcen zugreifen. Die Netzwerksegmentierung bietet nicht die detaillierte Kontrolle, die für eine wirksame Sicherung von Identitäten erforderlich ist.

Identitätssegmentierung verbessert die Identitätssicherheit

Identitätssegmentierung ist der Sicherheitsansatz, der die Verwaltung und Kontrolle des Zugriffs auf der Grundlage von Benutzeridentitäten, Rollen und Attributen umfasst. Anstatt sich auf starre Netzwerkgrenzen wie IP-Zugriffslisten und Firewall-Regeln zu verlassen, teilt die Identitätssegmentierung das Netzwerk nicht nur aus physischer oder geografischer Sicht, sondern auch aus der Perspektive der Identitätskontrollebene.

Dies geschieht durch die Segmentierung einer Umgebung basierend auf der Identität und den Attributen von Benutzern, Geräten und Anwendungen. Auf diese Weise können Unternehmen differenzierte Zugriffskontrollen implementieren und sicherstellen, dass Benutzer nur Zugriff auf die Ressourcen haben, die für ihre Rollen erforderlich sind.

Netzwerksegmentierung vs. Identitätssegmentierung

Bei der Netzwerksegmentierung wird ein Netzwerk in verschiedene Segmente unterteilt, um die Sicherheit und Kontrolle zu erhöhen. Die herkömmliche Netzwerksegmentierung basiert auf Faktoren wie IP-Adressen, VLANs und physischer Trennung, um diese Segmente zu erstellen. Die Netzwerksegmentierung ist zwar wirksam bei der Begrenzung der Auswirkungen eines Verstoßes innerhalb des Netzwerks, reicht jedoch häufig nicht aus, um der dynamischen und sich weiterentwickelnden Natur von Benutzeridentitäten Rechnung zu tragen.

Andererseits verschiebt die Identitätssegmentierung den Fokus auf Benutzeridentitäten. Dieser Ansatz steht im Einklang mit modernen Sicherheitsbedrohungen, bei denen Benutzer die Hauptziele sind und Bedrohungen häufig kompromittierte Anmeldeinformationen ausnutzen. Bei der Identitätssegmentierung werden Zugriffskontrollen basierend auf Benutzerattributen, Rollen und Verhalten erstellt, sodass Benutzer unabhängig von ihrem Netzwerkstandort nur auf die für ihre Rollen erforderlichen Ressourcen zugreifen können.

Der Hauptunterschied liegt in ihrem Fokus: Bei der Netzwerksegmentierung liegt der Schwerpunkt auf der Sicherung von Pfaden und Infrastruktur, während sich die Identitätssegmentierung auf den Schutz individueller Benutzeridentitäten konzentriert. Die Netzwerksegmentierung basiert in der Regel auf statischen Richtlinien, die auf der Netzwerkstruktur basieren, während die Identitätssegmentierung dynamische und kontextbezogene Zugriffskontrollen auf der Grundlage von Benutzerattributen umfasst. Die Identitätssegmentierung ist besonders wirksam bei der Abwehr identitätsbasierter Bedrohungen, die in der Cybersicherheitslandschaft immer häufiger auftreten.

​​Anpassung an die Zero-Trust-Architektur

Um eine Zero-Trust-Architektur zu implementieren, müssen alle Organisationen ihre Identitäten, Geräte, Netzwerke, Anwendungen und Arbeitslasten sowie Daten schützen. Es ist wichtig zu beachten, dass viele Organisationen zwar einige Prinzipien des Zero-Trust-Modells erfolgreich umgesetzt haben, die meisten diese jedoch noch stärken müssen Verwaltung der Identitätssicherheitslage.

Starke Identity Management Durch den Schutz können Unternehmen schneller und präziser reagieren, wenn eine potenzielle Bedrohung auftritt. IT-Teams können auftretende Identitätsbedrohungen besser verfolgen und warnen, sodass proaktive Maßnahmen ergriffen werden können, um potenzielle unbefugte Zugriffsversuche zu stoppen.

Zum Aufbau einer vollständigen Zero-Trust-Architektur für Ihre Umgebungen, Identitätsverwaltung und Identitätsschutz müssen die Kernkomponenten sein. Auf diese Weise können Sie alle Aspekte der Identität effektiv verwalten und schützen, was für den Schutz aller Arten von Vermögenswerten, einschließlich solcher, die sich vor Ort befinden, von entscheidender Bedeutung ist.

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